Therapiemethoden gibt es viele, was genau ist Personzentriert?
Personzentrierte Gesprächspsychotherapie – was heißt das konkret?
Die Personzentrierte Psychotherapie wurde von Carl Rogers entwickelt und gehört zu den wissenschaftlich anerkannten humanistischen Therapieformen. Sie basiert auf dem tiefen Vertrauen und vielen Studien, dass jeder Mensch die Fähigkeit zur Weiterentwicklung in sich trägt – vorausgesetzt, gewisse Rahmenbedingungen sind vorhanden, zum Beispiel ein empathisches und wertschätzendes Gegenüber.
Dies kann etwa eine tragfähige psychotherapeutische Beziehung sein. Nur wenn Vertrauen da ist, kann sich Veränderung entfalten, durch Offenheit, Klarheit und echter Begegnung auf Augenhöhe.
Diese Haltung zieht sich durch jede Sitzung – ob es um akute Krisen, langjährige Belastungen oder persönliche Entwicklung geht. Mehr über mich.
Empathie
Wertschätzung
Echtheit
Empathie bedeutet, die Gefühle und das Erleben des Gegenübers so zu erfassen, als ob ich das Gegenüber wäre, ohne aber zu vergessen, dass ich ich selber bin. Empathie bedeutet nicht, das Gegenüber zu deuten, sondern sich in seine Welt zu versetzen.
„Es geht um Verstehen, nicht um Erklären, das ist ein wichtiger Unterschied. Die Erfahrung, verstanden zu werden, ist an sich schon entwicklungsfördernd.“
– Marlis Pörtner
Wertschätzung bedeutet, das Gegenüber zu akzeptieren ohne zu werten, und zwar bedingungslos. Auch wenn das Gegenüber belastende Themen erzählt, die mit den eigenen Werten nicht übereinstimmen, gelingt es dem/der Therapeut*in im momentanen Augenblick, die Person anzunehmen wie sie ist. Handlungen und Grundsätze des Gegenübers werden nicht automatisch gutgeheißen, es wird jedoch akzeptiert, dass es aus irgendeinem Grund dazu gekommen ist.
„Diese Art von nichturteilender Zuwendung erlaubt mir, meine tiefsten und am meisten behüteten Gefühle zu erforschen.“
– Carl Rogers
Echtheit bedeutet, dass ich meinem Gegenüber auf Augenhöhe begegne, als Mensch ohne professionelle Maske und ohne Besserwisserei. Trotzdem ist man sich seiner Fachkompetzenz und seiner Lebenserfahrung bewusst – eine schwierige Gratwanderung. Für den/die Therapeut*in erfordert das auch ein großes Maß an Bewusstheit der eigenen Gefühle und Wahrnehmungen. Es braucht ein gutes Gespür für den Impuls, wann und wie diese Reaktionen dem Gegenüber mitzuteilen sind. So können Klient*innen von dieser Echtheit profitieren und sind nicht überfordert.
„Anscheinend entfaltet der Therapeut dann seine Wirkung am erfolgreichsten, wenn er sich natürlich und spontan verhält.“
– Carl Rogers
Wann ist meine Psychotherapie für Sie passend?
Mein therapeutischer Zugang ist besonders dann hilfreich, wenn Sie:
sich echte Begegnung und ehrliches Zuhören suchen
das Gefühl haben, in anderen Therapiesettings nicht angekommen zu sein
sich nicht über Ihre Diagnose definieren wollen
Ob Burnout, Angst, Trauer, Beziehungsthemen oder psychosomatische Beschwerden – ich begleite Sie mit einem offenen Herzen und einem klaren, therapeutischen Blick.
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